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SPD Lichterfelde Ost und Süd

27.06.2024 in Stadtentwicklung

Kampf für den Kranoldmarkt

 

Derzeit ist die BVV mit zwei nahezu konträren Einwohneranträgen zur Umgestaltung des Kranoldplatzes am Bahnhof Lichterfelde Ost konfrontiert, die beide ihre ganz eigenen Vorstellungen für die Zukunft des (Markt-)Platzes mitbringen. Eine Initiative wünscht sich einen lebenswerten Platz mit Sitzbänken, Grünflächen und Bäumen, verkehrsberuhigt und familiengerecht, mit Fahrradwegen statt Parkplätzen. Die andere Gruppe fürchtet um die wirtschaftliche Existenz der Markthändlerinnen und -händler und fordert daher den Erhalt der Fläche genau so, wie sie bereits seit Jahrzehnten besteht, als riesige zusammenhängende Asphaltfläche, ohne störende Hindernisse. Keiner der beiden Anträge dürfte in der BVV eine Mehrheit finden. Zusammen mit unseren Zählgemeinschaftspartnern FDP und Grüne haben wir daher in den vergangenen Wochen nach Wegen aus dieser Zwickmühle gesucht. Die zentrale Aufgabe besteht darin, eine Aufwertung des Platzes zu ermöglichen, ohne das Fortbestehen des Marktes zu gefährden. Das Ergebnis ist ein gemeinsamer "Ersetzungsantrag", der am vergangenen Mittwoch in die BVV eingebracht wurde, und nun in den Ausschüssen beraten wird.

Wir sagen jedoch klar: Der Markt muss erhalten bleiben, und wir werden keinen Maßnahmen zustimmen, die dieses Ziel gefährden. Die Händlerinnen und Händler sind der Anker, der Menschen aus Berlin und darüber hinaus in den Kiez in Lichterfelde Ost zieht. Erfahrungen der Vergangenheit haben immer wieder gezeigt, dass die Verlagerung oder Verkleinerung zum Tod der Märkte führt – Beispiele in unserem Bezirk sind die ehemals beliebten Marktplätze am Steglitzer Damm und am Ludwig-Beck-Platz, die ebenfalls nach Umbaumaßnahmen heute nicht mehr existieren, beziehungsweise nur noch ein Schatten ihrer selbst sind. Das darf sich in Lichterfelde Ost nicht wiederholen! Uns ist bewusst, dass dies den Spielraum für Veränderungen stark einengt.
Dennoch sollten sich alle Verfechterinnen und Verfechter einer Umgestaltung klar machen, dass eine Beschädigung des Wochenmarktes auf radikale Folgen für den ganzen Kiez hätte: Nicht nur die Händlerinnen und Händler mit ihren Ständen würden ihr Auskommen verlieren, sondern auch die Gewerbetreibenden in den umliegenden Straßen – viele der kleinen, inhabergeführten Läden sind ohnehin schon durch steigende Mieten und die Konkurrenz durch den Online-Handel in ihrer Existenz bedroht.

Muss also alles bleiben, wie es ist? Nein. Wir sehen durchaus Spielraum für Verbesserungen. Insbesondere der Verkehr am Platz soll entschleunigt und sichere Wege für alle Verkehrsteilnehmenden geschaffen werden. Auch der Wochenmarkt wird zudem von einer besseren Aufenthaltsqualität profitieren, wie sie einzelne Bäume und Bänke schaffen können – so lange diese nicht die Stell- und Rangierflächen für die schweren und großen Verkaufsfahrzeuge der Markthändlerinnen und -händler beschneiden. Sichere und bequem erreichbare Parkmöglichkeiten möchten wir auch in Zukunft auf Teilen des Kranoldplatzes erhalten, zudem Fahrradabstellplätze neu schaffen. Vor allem aber sollen die konkreten Maßnahmen nicht über die Köpfe der Menschen hinweg beschlossen, sondern gemeinsam mit den Akteuren vor Ort diskutiert und ausgearbeitet werden. Dafür setzen wir uns ein!

 

24.11.2019 in Stadtentwicklung

Diskussion um Bauprojekt "Neu-Lichterfelde"

 

Seit vielen Jahren schon begleitet die SPD-Abteilung Lichterfelde Ost und Süd das geplante Bauvorhaben des Investors Groth auf dem ehemaligen Truppenübungsgelände "Parks Range" in Lichterfelde Süd, das kürzlich auch als Bauprojekt "Neu-Lichterfelde" vorgestellt wurde. Nun war es höchste Zeit, sich einmal mit der seit ebenso vielen Jahren aktiven Bürgeriniative "Aktionsbündnis Landschaftspark Lichterfelde Süd" zu treffen (siehe Foto).

Die intensive Diskussion kam zu der gemeinsamen Erkenntnis, dass in zentralen Fragen der Bauplanung noch immer kein Fortschritt zu erkennen ist, der erwarten lässt, dass die Bebauung zu einem fairen Ausgleich zwischen dem Verwertungsinteresse des Investors und den Belangen der Menschen vor Ort führt. Als besonders kritisch wurde von den Anwesenden bewertet, dass immer noch unklar ist, wie das sich erwartbar drastisch erhöhende Verkehrsaufkommen bewältigt werden soll, wie ausreichend Wohnraum für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen geschaffen werden kann, wie das Miteinander mit der benachbarten Thermometer-Siedlung organisiert werden soll, wie die Schulsituation geregelt werden soll, wo Begegnungsstätten für alle Menschen im Sozialraum Lichterfelde Süd geschaffen werden können, wie die Belange des Landschafts- und Naturschutzes angemessen berücksichtigt und verstetigt werden können und wie genau mit der Grundstücksvergangenheit als Kriegsgefangenenlager und US-Truppenübungsplatz umgegangen werden soll.

Zu fast allen dieser Einzelfragen hat die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung in den letzten Jahren Anträge gestellt. Leider sind sehr viele von ihnen an der schwarz-grünen Koalition im Bezirk gescheitert. Hinzu kommt eine Geheimniskrämerei seitens des Bezirkamtes und der Groth-Gruppe, die in hohem Maße irritierend ist - und das umso mehr, als viele SPD-Anträge mit abstrusen Begründungen abgelehnt oder gar nicht behandelt wurden, ohne dass der Bezirk seine eigenen Ziele weder gesetzt, geschweige denn bekannt gegeben hat. Gleichwohl kam die Abteilung überein, nun den politischen Druck auf die Entscheidungsträger zu erhöhen, damit endlich akzeptable Lösungen auf die oben genannten Fragen gefunden werden. Die Bürgeriniative wird ihr auf diesem Weg ein wichtiger Ratgeber sein.

 

09.07.2018 in Stadtentwicklung

Diskussion zur Wohnungspolitik mit John Dahl

 

Am Dienstag, den 26. Juni 2018, war John Dahl, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg, zu Gast, um mit der SPD-Abteilung Lichterfelde Ost und Süd über Wohnungspolitik zu diskutieren.

John Dahl referierte zunächst umfassend über die aktuellen Herausforderungen auf dem Gebiet der Wohungspolitik. Dabei bezeichnete er die Mietenfrage als die soziale Frage unserer Zeit, insbesondere in Städten wie Berlin, bei denen eine immer höhere Nachfrage nach Wohnraum auf ein nicht in gleichem Maße mitwachsendes Angebot trifft, was vor allem weniger einkommenstarke Bürgerinnen und Bürger hart trifft. Wichtige Aspekte der Diskussion waren auch der Milieuschutz, Erhaltungssatzungen, Sanierungsgebiete und Vorkaufsrechte der Bezirke oder des Landes, nicht zuletzt bei Bundesbesitz. Auch die Funktionsweise und die derzeitigen Mängel der Mietpreisbremse kamen zur Sprache, ebenso wie die derzeitige Ausgestaltung und der Reformbedarf beim Wohngeld.

Natürlich fehlte auch der lokale Bezug nicht: Ein Quartiersmanagement für die Thermometersiedlung fand breite Unterstützung. Außerdem war Konsens, dass sich die örtliche SPD weiterhin energisch darum bemühen müsse, dass das Neubaugebiet auf der "Parks Range" genug Wohnraum für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen zur Verfügung stellt. Ferner war die einhellige Forderung der Anwesenden, dass die S25 und S26 und die relevanten Buslinien deutlich häufiger fahren müssten als heute. Sonst drohe Lichterfelde Süd angesichts des Umfangs der neuen Bebauung der Verkehrskollaps.

 

24.08.2012 in Stadtentwicklung

Ehemalige Parks Range soll nur am Rande bebaut werden, Bezirk braucht einen Wohnungsentwicklungsplan

 
Staatssekretär Ephraim Gothe (vorne links) und Abteilungsvorsitzender Holger Fabig (vorne rechts)

Mit etwa 80 Personen war das Ev. Gemeindezentrum Giesensdorf gut gefüllt, als dort Ephraim Gothe, Staatssekretär bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, am Dienstag, 14.8.2012 zum Thema „Der Berliner Stadtentwicklungsplan Wohnen, seine Bedeutung für Steglitz-Zehlendorf und seine Auswirkungen auf Lichterfelde-Süd“ sprach.

 

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