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SPD Lichterfelde Ost und Süd

Beschluss der Kreis-SPD zur Parks Range

Auf Vorschlag der SPD Lichterfelde Ost und Süd beschloss die Kreisdelegiertenkonferenz der SPD Steglitz-Zehlendorf am 20. April 2015 mit großer Mehrheit ein Eckpunktepapier zur weiteren stadtplanerischen Diskussion über die Entwicklung von Lichterfelde–Süd:

Eckpunktepapier

„Priorität für bezahlbaren Wohnraum in attraktiver Umgebung“

Umfang und Art der Bebauung

Wir fordern: ­

  • erschwinglichen Wohnraum für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen (die vom Senat bereits vorgesehene Förderung von 500 Wohnungen mit einer End-Kaltmiete von 6,50 € pro Quadratmeter ist ein Anfang zur Umsetzung dieses Ziels),
  • eine Randbebauung auf ca. 39 ha mit bis zu 2.700 Wohnungen, die eine ausreichend große Naherholungs- und Naturschutzfläche mit ca. 57 ha vorsieht,
  • einen einheitlichen B-Plan für das gesamte Planungsgebiet der Wohnbebauung und des Naherholungs- und Naturschutzgebietes sowie ein Konzept für die nachhaltige Entwicklung und Bewirtschaftung des Naherholungs- und Naturschutzgebietes nebst eines entsprechenden Finanzierungskonzeptes,
  • eine familien-, alters- und behindertengerecht geplante Bebauung,
  • die Berücksichtigung der Auswirkungen des neuen Stadtviertels auf den Sozialraum Lichterfelde Süd – insbesondere die Thermometer-Siedlung -,
  • eine gute Durchmischung der Bevölkerungsstruktur (keine Ghettos, keine „gated community“, keine städtebauliche oder infrastrukturelle Abschottung gegen die bestehenden Siedlungen, nur eine geringe Anzahl von höchstens 100 Einfamilien- bzw. Reihenhäusern),
  • die Stärkung der bestehenden Infrastruktureinrichtungen, der sozialen Einrichtungen, wie auch der Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungsangebote,
  • ein angemessenes Maß an genossenschaftlichem Wohnungsbau,
  • mindestens ein Studentenwohnheim oder andere Arten studentischen Wohnens,
  • Raum für betreutes Wohnen und - der demografischen Entwicklung unserer Gesellschaft angemessen - für „generationsüberspannende Wohn- und Lebensweisen“ durch genossenschaftliche Organisationen

Gewerbe

Wir fordern, ­

  • weiterhin Raum für wohnortnahes Handwerk und Klein-Gewerbe im Rahmen der Randbebauung.

Verkehrsplanung

Wir fordern: ­

  • Baurecht nur in dem Umfang, wie ein vom Bezirksamt beauftragtes, abgenommenes und bezahltes, neutrales Verkehrsgutachten den unter normalen, empirisch erwartbaren Gesamtverkehr unter Berücksichtigung der Entwicklung der Umgebung (z.B. Neubau von Wohnungen in Heinersdorf, den Ausbau des Güterverkehrszentrums und die Inbetriebnahme des Flughafens BER) für verkraftbar feststellt.

Infrastruktur

Wir fordern: ­

  • neue Infrastruktur bzw. die Ertüchtigung bestehender Infrastruktur,
  • den Betrieb der S25 mit gleicher Frequenz wie die S1 sowie den zweigleisigen Ausbaus der S-Bahntrasse zwischen Südkreuz und Teltow,
  • eine rechtzeitige, ausführliche Planung zur rechtzeitigen Sicherstellung von ausreichenden Schulplätzen durch Ergänzungsbauten an den bestehenden Schulen und ggf. Schulneubauten. Dabei ist darauf zu achten, dass der Einschulungsbereich der Mercatorschule auch Teile des Planungsgebietes umfasst, um eine soziale Heterogenität zu gewährleisten. Darüber hinaus ist zeitnah ein geeigneter Standort für eine Sekundarschule zu realisieren,
  • die Qualität der vorhandenen Spielplätze z.B. in der Thermometersiedlung und die Ballspielplätze für ältere Kinder zu verbessern,
  • angemessene Freizeiteinrichtungen und deren Erhalt insbesondere für die Thermometer-Siedlung („Kieztreff“ und „BusStop“ müssen saniert oder ausgebaut werden),
  • ein ausreichendes Raumangebot für alle Altersgruppen und Menschen jeder Herkunft für Versammlungen, Freizeit, Spiel, Sport, bildungs- und berufsqualifizierende sowie kulturelle Angebote,
  • ausreichend Krippen- und Kitaplätze,
  • den durch die Umwandlung von Grünland in Bauland erfolgenden erfolgenden Wertzuwachs in hoher zweistelliger Millionenhöhe zur Finanzierung von Infrastruktur-Investitionen im Rahmen der Leitlinien des Berliner Modells zur kooperativen Baulandentwicklung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zu berücksichtigen.

Naturschutz

Wir fordern: ­

  • eine angemessene Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes im gesamten Planungsgebiet,
  • gesetzlich geschützte Tier- und Pflanzenarten müssen entweder geschützt oder behutsam umgesiedelt und/oder entsprechende Ausgleichsflächen geschaffen werden,
  • die Erlebbarkeit des Naherholungs-und Naturschutzgebietes ohne eine umfassende, undurchlässige Umzäunung auf jederzeit benutzbaren, öffentlichen Wegen,
  • kleinflächige Schutzvorrichtungen für ausgewählte Biotope und anderer Habitate in angemessenem Umfang unter Berücksichtigung der Belange der vorhandenen Weidewirtschaft.

Naherholung

Wir fordern: ­

  • ein Naherholungs- und Naturschutzgebiet für ganz Lichterfelde-Süd und hierfür entsprechende Investitionen vorzusehen. Die für Lichterfelde-Süd nach den Landesentwicklungsprogramm vorgesehenen Flächen für wohnungs- und siedlungsnahe Naherholung sind im Planungsgebiet nachzuweisen.

 

 

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