
Auch in Corona-Zeiten sollten und können wir nicht die Gräueltaten der NS-Diktatur vergessen, die unbeschreibbar viel Tod und Leid über die Welt gebracht hat. Jährlich zum 8. Mai, dem Ende der Gewaltherrschaft der Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten, gedenken wir ihren Opfern.
In diesem Jahr waren wir daher wieder unterwegs, z.B. um "Stolpersteine" in unserem Kiez wieder sichtbarer zu machen, die an die zahlreichen Verschleppungen und Ermordungen von Mitbürgerinnen und Mitbürgern im Dritten Reich erinnern. Jeder einzelne Gedenkstein im Fussweg steht für eine persönliche Tragödie. Die Summe aller Tragödien steht für Millionen von Toten.
Ein KZ-Außenlager stand in der Wismarer Straße in Lichterfelde. Hier wurden deutsche und nicht deutsche Häftlinge getötet, die restlichen auf den Todesmarsch geschickt. Heute soll ein Meer von Blumen an der Säule der Gefangenen auch an sie erinnern.