Der Vorsitzende Holger Fabig eröffnte die Veranstaltung
Inzwischen ist es eine Tradition: Jedes Jahr im Dezember ehrt die SPD-Abteilung Lichterfelde Ost und Süd ihre langjährigen Mitglieder mit einer eigenen Veranstaltung. Auch in diesem Jahr war es wieder ein Abend der gelebten Parteigeschichte, von der die SPD mit ihrer fast 150jährigen Geschichte viel zu bieten hat. Dazu trug vor allem der Ehrengast bei, den die Genossinnen und Genossen beim zünftigen Entenbraten und anderen winterlichen Speisen begrüßen konnten. Denn Klaus Schütz, in den Jahren 1967 bis 1977 Regierender Bürgermeister von Berlin, erinnerte in einer berührenden Ansprache an die Nachkriegsjahre, seinen Eintritt in die SPD, seine Zusammenarbeit mit prägenden Persönlichkeiten wie Ernst Reuter und Willy Brandt, an den Mauerbau und die damalige Politik der Öffnung gegenüber dem Osten. Für die zahlreich anwesenden SPD-Mitglieder und ihre Gäste war es eine amüsante Geschichtsstunde, in die der prominente Gast viele persönlichen Eindrücke einbrachte. Mit seinen Schlussworten: „Die SPD hat die beiden großen Ideen von Demokratie und Sozialstaat zusammengebracht. Dieser Fortschritt darf nicht kaputtgehen“, appellierte Klaus Schütz vor allem an die junge Generation, auf dem damit vorgegebenen Weg weiterzumachen.